Babybrei einfrieren
Babybrei kochen ist zwar in der Regel nicht sehr schwer, aber auf Dauer ist es etwas aufwendig, ihn jeden Tag frisch zu zubereiten. Mach dir den Beikoststart einfach! Wenn du deinen Babybrei einfrierst, kannst du dir ganz einfach einen Vorrat aus gesundem, selbstgekochtem Brei anlegen, auf den du täglich zurückgreifen kannst. Einmal eine große Portion zubereiten, Babybrei einfrieren und wochenlang benutzen – das ist praktisch, günstig und zeitsparend.
Welche Behälter eignen sich?
Geeignete Babybrei-Becher* gibt es z.B. von Avent oder Babycubes. Auch Eiswürfelbehälter sind gut geeignet zum Babybrei einfrieren. Um Gefrierbrand zu vermeiden, sollten die Breiwürfel jedoch nach dem Anfrieren in verschlossene Behälter wie z.B. Zipper-Beutel umgefüllt werden. Ich habe auch schon vielen Müttern gehört, dass sie die Babygläschen von Alete und Co. aus dem Supermarkt zum Einfrieren nehmen.Babybrei einfrieren – So geht’s
Bei allem rund ums Baby ist absolute Hygiene notwendig. Verwende für deinen Babybrei also immer frische, gewaschene Lebensmittel und achte darauf, dass alle Schüsseln, Bretter und Behälter einwandfrei sauber und abgekocht sind. Außerdem sollte der Brei ohne Öl zubereitet werden. Stattdessen kannst du das Öl für den Babybrei vor dem Verzehr frisch dazu geben.Hast du den Brei deiner Wahl gekocht, gehst du wie folgt vor:
- Babybrei abkühlen lassen: Damit sich Keime nicht verbreiten können, soll der Brei schnell abkühlen, am besten im Kühlschrank.
- Babybrei portionieren: Fülle den kalten Brei in abgekochte Behälter deiner Wahl. Achte darauf, eher kleine Gläschen und Co. zu benutzen, damit später nicht so viel weggeschmissen wird. Außerdem dehnt sich die Masse beim Gefrieren aus, befülle deine Behälter deswegen immer nur zu Dreivierteln.
- Babybrei fest verschließen: Um Gefrierbrand und eine große Sauerei zu vermeiden, müssen die Behälter fest verschlossen sein.
- Babybrei einfrieren: Stelle die Behälter bei -18 Grad in den Gefrierschrank.
Haltbarkeit von eingefrorenem Babybrei
Babybrei hält sich tiefgefroren etwa 2 Monate bei einer Temperatur von -18°C. Ist der Brei zwischenzeitlich an- oder sogar aufgetaut (z.B. durch einen Stromausfall), so muss er vernichtet werden! Aufgetauten Babybrei sollte innerhalb von 24 Stunden verzehrt und Reste nicht nochmal eingefroren werden.Eingefrorenen Babybrei erwärmen
Du möchtest den gefrorenen Babybrei erwärmen? Dann hast du verschiedene Möglichleiten zur Auswahl. Schnell und unkompliziert klappt’s in der Mikrowelle – keine Sorge, der Nährstoffverlust ist dabei nicht größer als beim Erhitzen im Topf. Aber Achtung: erhitzt man den Babybrei in der Mikrowelle, dann sollte er vor dem Verfüttern unbedingt gründlich umgerührt werden, da die Mikrowelle den Brei ungleichmäßig aufwärmt und Verbrennungsgefahr für den kleinen Zwerg besteht. Erwärmen reicht dabei vollkommen, ein erneutes Aufkochen tiefgefrorener Breie ist nicht notwendig, da sich während der Tiefkühl-Phase keine neuen Keime bilden können.Finger weg von diesen Zutaten beim Einfrieren
Babybrei kann problemlos eingefroren werden – allerdings gibt es eine Handvoll Zutaten, die die Zeit im Tiefkühler nicht so gut vertragen:- Spinat und rote Beete enthalten Nitrat, aus dem sich durch Bakterien Nitrit und Nitrosamine bilden können, welche die Gesundheit beeinträchtigen können.
- Öl bekommt beim Einfrieren eine komische Konsistenz, weshalb es am besten erst frisch dazugegeben wird.
- Babybrei mit Milch würde ich nicht einfrieren. Er ist frisch sehr schnell zubereitet - die Zeit für das Auftauen wäre hierbei sehr viel länger. Du kannst aber problemlos zwei Portionen Grießbrei kochen und eine davon für 24 Stunden im Kühlschrank lagern. Pre-Milch Produkte sollten aber immer direkt verzehrt werden, da sie eine zu starke Erhitzung nicht vertragen.
Babybrei mit Kartoffeln einfrieren
Pürierter Brei, der Kartoffeln enthält, verändert nach dem Auftauen seine Konsistenz. Das liegt an der in den Kartoffeln enthaltenen Stärke. Meine Kinder hat das nie gestört, da sich auch der Geschmack nur unwesentlich verändert hat. Es gibt jedoch auch Babys, die das nicht mögen. Hier kann man ausprobieren, die Kartoffeln vor dem Einfrieren nicht mit dem Gemüse zu pürieren, sondern nur mit einer Gabel zu zerdrücken oder mit dem Kartoffelstampfer zu zerkleinern. Wenn du dem aufgetauten Brei etwas Milch oder eine frischgekochte Kartoffel hinzufügst und ihn dann nochmal durchmixt, erhält er auch wieder eine feinere Konsistenz.Babybrei einkochen
Babybrei kann auch eingekocht werden. Dafür füllst du den Brei heiß in Gläser und verschließt sie gut. Stelle sie dann vorsichtig in einen Topf und lasse sie 5 Minuten bedeckt mit Wasser kochen. Anschließend stellst du sie für einige Minuten auf den Kopf. Lagere den eingekochten Babybrei dann kühl und dunkel.Entdecke meine Rezepte - Kurzvideos für dich
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